Wissenschaftlicher Artname des Gelbbraunen Diebkäfers: Ptinus clavipes PANZER, 1792
Die 2,3 bis 3,2 mm langen Käfer sind hellbraun bis gelb gefärbt. Halsschild und Flügeldecken sind mit gelblichen Haaren bedeckt. Wie bei anderen Diebkäferarten auch sind die Antennen länger als der restliche Körper. Eine recht ähnlich aussehende Art ist der Kräuterdieb (Ptinus fur).
Abbildung 1: Der Gelbbraune Diebkäfer (Ptinus clavipes) kann sich an verschiedenen Vorräten entwickeln
Abbildung 2: Wie andere Ptiniden-Arten auch, besitzt der Gelbbraune Diebkäfer (Ptinus clavipes) relativ lange Antennen
Ptinus clavipes benötigt zur Entwicklung kühle und relativ feuchte Bedingungen. Im Freien leben die Tiere häufig in Spatzennestern. Der Entwicklungszyklus beträgt in Mitteleuropa unter Freilandbedingungen normalerweise ein Jahr. Die fertig entwickelten Käfer schlüpfen meist im Spätsommer oder im Herbst.
Dieser Vorratsschädling kann an Vorräten tierischer und pflanzlicher Herkunft wie Kamillentee, getrockneten Pilzen, Trockenfrüchten, Samen, Kakao, Daunenfedern und Tierhäuten Schäden verursachen.
Ptinus clavipes wird meist mit befallener Ware verschleppt. Befallene Ware kann grundsätzlich mit gasförmigen Insektiziden wie Phosphorwasserstoff, Kohlendioxid oder Stickstoff behandelt werden. Zur Leerraumentwesung eignen sich zum Beispiel Pyrethrine oder Kieselgurpräparate. Weitere Informationen zur Bekämpfung von Gelbbraunen Diebkäfern finden Sie auf unserer Extraseite Schädlinge bekämpfen.