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Materialschädliche Ameisen

Materialschädliche Ameisen

Bei Materialschädlichen Ameisenarten handelt es sich in der Regel um Arten, die ihre Nester natürlicherweise in Totholz anlegen. Daher sind diese Arten auch häufig in Gebäuden zu finden, wo sie morsches Holz aber noch häufiger Dämmmaterialien wie Styropor besiedeln. Die befallenen Materialien werden nicht gefressen sondern lediglich zur Anlage des Ameisennests genutzt. Manchmal bemerkt man einen Befall durch Materialschädliche Ameisen gar nicht, da die Kolonien recht klein sind. Immer wieder gibt es aber auch Fälle in denen die Ameisen durch das Aushöhlen von Balken bzw. durch das Zerkleinern von Dämmstoffen z. T. große Schäden anrichten (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Braune Wegameisen (Lasius brunneus) gehören zu den materialschädlichen Ameisenarten

Abbildung 1: Braune Wegameisen (Lasius brunneus) gehören zu den materialschädlichen Ameisenarten

Nicht alle Ameisenarten, die in Mitteleuropa vorkommen, gehören zu den materialschädlichen Ameisenarten. Mitunter findet man im Haus auch Arbeiterinnen einer für den Menschen unschädlichen Ameisenart, die lediglich auf der Nahrungssuche ins Haus gekommen sind. Dann erübrigen sich Bekämpfungsmaßnahmen. Da es für den Laien kaum möglich ist sicher zwischen materialschädlichen Ameisenarten und Arten, die keine Probleme verursachen zu unterscheiden sollte man grundsätzlich Fachleute zu Rate ziehen, die eine sichere Ameisenbestimmung durchführen können. Wir bieten einen solchen Service gegen eine geringe Gebühr an.

Wenn man das Pech hat, dass sich eine Kolonie einer materialschädlichen Ameisenart im Haus eingenistet hat, so stellt sich meist bald die Frage "Wie kann man die Ameisenkolonie vernichten"? Neben dem Einsatz von Ameisenködern ist auch die Verwendung von flüssigen Kontaktinsektiziden oder die Anwendung von Kieselgurpräparaten eine Option. In manchen Fällen kann auch eine sog. Wärmeentwesung in Frage kommen. Auch das sog. Mikrowellenverfahren steht prinzipiell zur Verfügung. Wie bei der Wärmeentwesung werden auch hier die Ameisen so aufgeheizt, dass sie letztendlich sterben. Alle diese Verfahren haben Vor- und Nachteile. Wir beraten Sie gerne falls Sie Probleme mit materialschädlichen Ameisen haben sollten.

Besteht ein Befall mit materialschädlichen Ameisen im Gebäude sollte man grundsätzlich immer eine Fachfirma mit der Befallsbeseitigung beauftragen, die sich auf den Bereich Holz- und Bautenschutz spezialisiert hat. Leider fallen Privatkunden immer wieder auf "Schädlingsbekämpfer" herein, die nicht über die erforderliche Sachkunde verfügen und schlechte Leistungen für überhöhte Preise anbieten. Falls Sie sicher gehen wollen ob die von Ihnen beauftragte Firma nach dem Stand der Technik arbeitet und für ihre Arbeit branchenübliche Preise verlangt, so können Sie sich gerne an uns wenden. Wir beraten Sie umfassend für den Pauschalbetrag von 100,00 € zzgl. Umsatzsteuer und können Ihnen auf diese Weise hohe, unnötige Kosten und viel Ärger ersparen.

Detaillierte Hintergrundinformationen zum Thema "Materialschädlichen Ameisenarten und ihre Bekämpfung" finden Sie auch in unserem Praxisartikel, in dem wir die Bekämpfung eines Volkes der Braunen Wegameise dokumentiert haben, das sich in der Zwischendecke eines Wohnhauses eingenistet hatte.